Eidesstattliche Erklärung verlangen - legitim?

Countries

Read only
Australia
Belgium
Brazil
Canada
Egypt
France
Germany
India
Italy
Japan
Mexico
Netherlands
Poland
Saudi Arabia
Singapore
Spain
Sweden
Turkey
United Arab Emirates
United Kingdom
United States
Germany
imgSign in
Country changed
user profile
Seller_1GX2ZmexeYmB8

Eidesstattliche Erklärung verlangen - legitim?

Ich hatte hier mal den Vorschlag gelesen, vom Kunden, der angeblich eine Sendung nicht erhalten hat, eine eidesstattliche Erklärung über den Nichterhalt derselben zu verlangen.

Ich habe nun auch so ein Formular versandt - bin mal gespannt auf die Reaktion.

Nun meine Frage: Ist es eigentlich legitim, solche eine Erklärung zu verlangen?

853 views
15 replies
Tags:Account Health
00
Reply
15 replies
user profile
Seller_iSiGbYyygnxWA

Wenn mich nicht alles täuscht, haben eidesstattliche Erklärungen zwischen Privatpersonen keinerlei Relevanz.

Aber irgendein Möchtegernbetrüger bekommt vielleicht einen Schreck.

80
user profile
Seller_v2A2GYyJDvOb2

ohne diese Erklärung sucht dein Versanddienstleister nicht nochmal wenn sein System sagt, daß es abgeliefert wurde.. Du musst es also vom Kunden verlangen - was nicht heißt das Du nicht trotzdem auf den Kosten sitzen bleibst..

42
user profile
Seller_FJChsitX8Vq0L

Die Aussage von @Seller_iSiGbYyygnxWAist absolut korrekt. Juristisch hat diese eidesstattliche Erklärung keine Relevanz. Das bedeutet, dass sie von Behörden und Gerichten nicht als solche akzeptiert wird.

Bei Reklamationen verlangen die Versanddienstleister oftmals eine Bestätigung des Kunden, dass er die Ware nicht erhalten hat. Denen ist es egal ob es eine Kundenmail ist, oder das von Dir verwendete Formular. Aber in der Tat macht das Wort "eidesstattliche Erklärung" auf manche Käufer mehr Eindruck - aber nur auf die, die die Fakten nicht kennen.

80
user profile
Seller_C8XxwTXrjLw11

Verlange kannst du vieles - aber der Kunde muss es nicht abgeben - ich persönlich gebe den Quatsch auch nie ab

user profile
Seller_v2A2GYyJDvOb2
Du musst es also vom Kunden verlangen - w
View post
114
user profile
Seller_KlbcvQd5csNbm

Wenn ich den Kunden um eine Erklärung bitte, tauchen 85% der Paket 1-2 tage später doch wieder auf.

Insofern erfüllen die Erklärungen Ihren Zweck.

Grüße

220
user profile
Seller_b9rdEY87XHL0G

Die DPD verlang, wenn man bei denen eine Verlustmeldung macht, gerne mal eine "Rechtsverbindliche Erklärung" vom Kunden. In der Regel bekommt man dann auch direkt einen Vordruck von der DPD in die "Hand gedrückt". Ohne die Unterschrift macht die DPD dann auch nicht weiter.

Wenn man dem Kunden erklärt, dass das Formular für die Versicherung unterschrieben zurückgesendet werden muss, kommen die auch der Bitte nach. Besonders, wenn man die Unterschrift, als Bedingung für die Erstattung oder Ersatzlieferung setzt.

Bisher gab es bei uns noch keinen Kunden, der sich diesbezüglich echauffiert hat oder Stress gemacht hat.

40
user profile
Seller_o4SKUeHwb0PME

Wir machen das grundsätzlich auch so, immer eine EV zum nichterhalt verlangen.

Jedoch haben wir, entgegen anderer Antworten, auch hin und wieder Kollegen dabei, die diese nicht ausfüllen wollen und direkt einen A-Z Antrag stellen. Amazon kümmert sich um solche Erklärungen natürlich überhaupt nicht und erstattet willkürlich.

Auch wenn es gefährlich sein kann - wenn wir Betrug wittern, gehen wir dann auch mal den Weg übers Inkasso direkt an die Privatperson... Man muss sich ja nicht alles bieten lassen.

41
Go to original post