Kunde hat anderes Produkt zurückgeschickt, als ursprünglich gekauft mit der Begründung: Inkompatibel oder für vorgesehenen Einsatz ungeeignet.
Amazon hat die Retoure natürlich genehmigt.
Jetzt kommt die reklamierte Ware bei uns in einem vergammelten Karton an. Beim Öffnen unter Zeugen stellt sich nun heraus, dass der Kunde unsere Ware behalten hat und eine ganz andere zu uns zurückschickt, die wir gar nicht führen. Auf jedem einzelnen Teil sind auch noch die schon vergammelten Labels vom ursprünglichen Lieferanten, wo unser Käufer diese Artikel irgendwann mal gekauft hat. Das ist frech und unserer Meinung nach kein Versehen, sondern Vorsatz und geht Richtung Betrug.
Wir sind uns sicher, dass der Käufer diese Ware irgendwo falsch bestellt hatte, da sich die Typenbezeichnungen ähnlich sind, diese aber nicht mehr retournieren kann oder schon jahrelang im Regal liegen, und uns nun den schwarzen Peter zu schiebt, um sich das Ganze durch uns finanzieren zu lassen.
Es kann sich um keine Verwechslung handeln, da die zurückgeschickten Produkte Faktor 3-5x an Verpackung größer sind. Ähnlich vergleicht man ein Kinderfahrrad mit einem Erwachsenenfahrrad.
Meine Frage nun – was macht hier Amazon? Hat jemand die Lösung?
Ich habe ja schon einiges hier gelesen und bekomme Magenschmerzen, dass der Händler bei diesen Vorfällen oftmals hinten runterfällt.
Wir geben jetzt dem Käufer noch eine Frist, sich dem Sachverhalt anzunehmen und zu melden. Dann sehen wir weiter. Wir sind außerordentlich kundenorientiert und kulant– der Kunde ist König. Aber nur bis zu einem gewissen Grade. Diese Methoden können wir und wollen wir nicht billigen. Das macht uns den Onlinehandel kaputt. Wir gehen auch den vermeintlich letzten Schritt.